Kategorie: Berichte

Die Zeit läuft wieder richtig

Turmuhr der Stadtkirche Großalmerode wurde digitalisiert

Großalmerode – Wie sehr sich die Almeröder nach der Turmuhr der Stadtkirche richteten, bemerkten sie wohl erst, als diese kaputt war. Seitdem wurde jedenfalls Pfarrer Jörn Jakob Klinge sehr häufig auf sie angesprochen. „Seit der Sanierung des Turmes 2016 gab es Probleme“, berichtet Klinge. Die Turmuhr verstellte sich regelmäßig. Damit wird nicht nur außen am Turm die falsche Zeit angezeigt, sondern auch die Glocken läuteten zum falschen Zeitpunkt.
„Am Anfang habe ich immer eine Firma kommen lassen zum Stellen, aber auf langer Sicht war das rausgeschmissenes Geld“, sagt Klinge. Denn eigentlich hatte die Gemeinde geplant, die Uhr auf digitale Technik umzustellen. „Das sollte bei der Sanierung des Turmes mitgemacht werden.“ Diese Pläne zerstörte allerdings der Schimmelbefall, der zwischen Kirche und Turm entdeckt wurde. „Die Beseitigung des Schimmels verursachte Kosten, die nicht eingeplant waren. Damit war der letzte Schritt zur Digitalisierung leider nicht mehr möglich.“ Die Vorarbeiten, wie das Verlegen der Stromkabel, seien jedoch erledigt worden.
Dann entdeckte Klinge im Sommer, dass der Verein für Regionalentwicklung Werra- Meißner kleine Projekte förderte und bewarb sich mit der Turmuhr darauf. „Ich bekam die Rückmeldung, dass eine Finanzierung nicht möglich sei, weil das Projekt der Allgemeinheit dienen sollte und die Uhr wäre eine Kirchenangelegenheit.“ Die letzten Monate hatten Klinge jedoch gezeigt, dass die Uhr durchaus wichtig für die Öffentlichkeit ist. „Die Turmuhr ist im Zentrum von Großalmerode, wenn sie nicht richtig läuft, irritiert das alle, die in Großalmerode unterwegs sind, und nicht nur die Kirchenmitglieder.“ Mit dieser Argumentation konnte Klinge den Verein überzeugen und erhielt 3300 Euro für die digitale Steueranlage. Diese steuert nun die Uhr und die drei Glocken automatisch. Bedient wird sie über ein Display im Kirchenvorraum. Zudem könnte die Anlage auch online gesteuert werden, was aber noch eingestellt werden muss.
„Der Turm ist damit fertig, doch es gibt noch viele andere Stellen an der Kirche, die Zuwendung bräuchten“, sagt Klinge. Innen im Gewölbe war durch Gewitterstürme an zwei Stellen Feuchtigkeit eingetreten. Zudem bröckelt an der Außenfassade der Putz ab. Dafür steht jedoch im Moment kein Geld zur Verfügung. „Jetzt sind erst einmal wieder andere Kirchen dran, um die es noch schlechter bestellt ist.“ Unspektakulär sieht hingegen die neue digitale Steuerung der Turmuhr aus.

EVELYN PAUL, HNA 23.10.2019

Kirchenvorstand eingeführt

Der Kirchenvorstand der „Kirche am Hirschberg“: Manuela Schön (vorn von links), Tanja Noll, Gerlinde Künzel, Manuela Nier, Tanja Heidrich, Gudrun Möller, Renate Stöbener, Pfarrerin Susanne Hüfken, (dahinter von links) Pfarrer Jörn Jakob Klinge, Prädikantin Gundula Klinge, Gerhard Gundlach, Kai Ludolph, Ernst Goebel, Sandra Möller, Xenia Jahn, Melanie Weihrauch und Markus-Georg Tobi-Anaker. Es fehlen Christiane Lohmann und Silke Ludwig
Foto: Lothar Röss

Großalmerode – Knapp vier Wochen nach der Wahl der neuen Kirchenvorstände (KV) hat am Sonntag die Amtseinführung begonnen. Über den Auftakt in Großalmerode berichten wir exemplarisch für alle anderen KV im Kirchenkreis Witzenhausen.
16 Mitglieder zählt der KV der „Kirche am Hirschberg“, zuständig für die Gemeinden Epterode, Großalmerode und Rommerode. 14 von ihnen, zwei waren verhindert, zogen am Sonntag gemeinsam mit Pfarrerin Susanne Hüfken, Kollege Jörn Jakob Klinge sowie dessen Ehefrau Gundula als Prädikantin durch den Mittelgang vorbei an der stehenden Gemeinde, darunter auch Dekanin Ulrike Laakmann, in die Stadtkirche ein. Nachdem Klinge jeden Einzelnen vorgestellt hatte, umriss er die Aufgaben des KV, der nach der Grundordnung der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck in gemeinsamer Verantwortung mit den Pfarrern die Gemeinde leitet: „Ihr werdet Eure besonderen Fähigkeiten einsetzen, damit im Leben der Gemeinde die Einheit und auch die Vielfalt des Glaubens zur Geltung kommen. … Es ist Eure Aufgabe, die Verkündung des Evangeliums im Gottesdienst, in der Konfirmandenarbeit und im Gespräch in der Gemeinde mit zu bedenken. Dazu gehören auch die sachgemäße Verwendung der Gelder und die Verwaltung der Grundstücke, Einrichtungen und Gebäude unserer Gemeinde.“
Seinen verpflichtenden Worten „Seid ihr weiterhin und neu bereit, Euer Amt dem Evangelium gemäß auszuüben, die Ordnungen der Kirche zu achten und nach Kräften dazu beizutragen, dass in der Gemeinde Glaube und Liebe wachsen“, sagten ihm alle Mitglieder nach und nach „Ja, mit Gottes Hilfe“und per Handschlag zu.
Pfarrerin Hüfken, die mit ihm die Urkunden an die KVMitglieder verteilte, appellierte an die Gemeinde: „Wendet Euch an sie, wenn ihr Vorschläge einbringen wollt oder Kritik zu üben habt. Lasst sie nicht allein und betet für sie.“
Dass von den 16 Mitgliedern elf bereits dem alten KV angehörten – Heike Stöber war kurz vor der Wahl verstorben – scheint ein Indiz für die interessante Arbeit im KV zu sein. Das machten die Mitglieder auch mit allerlei Utensilien, etwa der Astschere, um alte „Zöpfe abzuschneiden“, oder einem Bohrer, um „tiefe Löcher in dicke Bretter zu bohren“, deutlich.

Lothar Röss, HNA 22.10.2019

Wir haben eine neue Pfarrerin

Bericht der HNA

Weitere Bilder:

Erntedank-Gottesdienst in Rommerode

Der Erntedank-Gottesdienst am 07.10.2018 wurde im Rahmen eines Gesamtgemeindegottesdienstes in der Rommeröder Kirche gefeiert. Am Tag zuvor hatten viele fleißige Hände des Frauenkreises und des Kirchenvorstandes die gespendeten Erntegaben kritisch und liebevoll am Altar dekoriert.

Pfarrer Klinge stellte in den Mittelpunkt des Gottesdienstes die Erzählung von den zehn Aussätzigen, die durch Jesus geheilt wurden. Die Besucher des Gottesdienstes wurden spontan in den Gottesdienst miteinbezogen, indem sie eine Rolle als „Geheilter“ erhielten und auch die Kinder bekamen eine Sprechrolle zugeteilt.

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Rund um die Kartoffel, rund um die Kirche

Kartoffelfest in Großalmerode

Hier der Bericht der Witzenhäuser Allgemeinen:

Weitere Bilder:

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Festgottesdienst – 20 Jahre Exberghütte

Die Exberghütte existiert in ihrer heutigen Form seit 20 Jahren. Aus diesem Anlass feierte die Kirchengemeinde einen Festgottesdienst am 29. April 2018. Pfarrerin Susanne Hüfken gestaltete einen lebendigen Gottesdienst, für die Orgelbegleitung sorgte Klaus Kemner. Nadine Putlitz verschönte die Feier durch zwei Lieder. Die Kirchengemeinde wünscht der Wirtin, Frau Reimer, und ihrem Team Alles Gute für die nächsten 20 Jahre.

Ernst Goebel

Kirche Epterode

Witzenhäuser Allgemeine, 27.03.2018

Weltgebetstag 2018 in Großalmerode

Am 02. März 2018 richtete die methodistische Gemeinde in der Zionskirche den Gottesdienst für den Weltgebetstag aus und auch diesmal gab es wieder die volle ökumenische Unterstützung aus der evangelischen und katholischen Gemeinde.

Der gemütliche Kirchenraum, in dessen Mitte ein Bodenbild mit der Schöpfungsgeschichte dargestellt war, empfing die Besucher des Gottesdienstes und lud schon mal zum Schauen ein.

„Gottes Schöpfung ist sehr gut“ – dies war das Thema des Weltgebetstags 2018 und wurde von den Christinnen aus Surinam erarbeitet.

Surinam ist das kleinste Land in Südamerika und liegt im Nordosten zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Die multikulturelle Vielfalt dieses Landes begründet sich auf die niederländische Kolonialgeschichte des Landes. So arbeiteten neben den Ureinwohnern zunächst Sklaven aus Afrika auf den Plantagen und später Vertragsarbeiter aus Indien, China und Java. All diese Völker leben in Surinam friedlich zusammen.

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Die Konfirmaden besuchen den Hess. Lichtenau e.V.

Neben Besuchen anderer diakonischen Einrichtungen besuchen die Konfirmandinnen und Konfirmanden auch einen Nachmittag Lichtenau e. V. Sie erfahren über die Geschichte des Hauses, über den ganzheitlichen Therapieansatzes
der Einrichtung (Heilung an Seele und Körper), Treffen einen Menschen der aus seiner Aufenthaltszeit in Lichtenau e. V. berichtet und zum Ende lernen sie sich noch im Rollstuhl fortzubewegen und zu spielen – immer ein Knalleffekt, der den Jugendlichen jedoch zeigt, dass auch im Rollstuhl noch Sport und Bewegung sehr wohl möglich ist.

 Danke an das Team in Lichtenau e. V., die uns dort so vorsorglich eingeführt haben

Jörn Jakob Klinge

 

Weltgebetstag 2017

Der Ausrichter des diesjährigen Weltgebetstages am 3. März 2017 war die katholische Kirchengemeinde in Großalmerode. Die Vorbereitung für den Weltgebetstag ließ die Frauen der methodistischen, evangelischen und katholischen Gemeinde in Großalmerode wieder enger zusammenrücken und so wurde bei den gemeinsamen Treffen aktiv und kreativ der Gottesdienst geplant und geprobt.

In diesem Jahr erarbeiteten die philippinischen Frauen den Gottesdienst für den Weltgebetstag. Die Philippinen sind ein südostasiatisches Inselreich mit einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt, die durch Ausbeutung bedroht ist. Neben vielen Naturkatastrophen kämpft das Land gegen wirtschaftliche Ungerechtigkeit, Vetternwirtschaft,

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Es war nicht immer leicht

Am Samstag, den 14. Januar rückte das Techische Hilfswerk an, um die ersten Möbel aus dem Gemeindehaus auszuräumen und einzulagern. Es war sehr viel Schnee gefallen, daher war es gut, dass das Fahrzeug über Allradantrieb und Schneeketten verfügte.

Zunächst wurden Kleinmöbel abgefahren und in Rommerode eingelagert. Dieser Raum wurde uns von Harald Hohmann zur Verfügung gestellt.

Da kamen die zwei „dicken Brummer“, das Klavier und die Orgel. Diese schweren Stücke durch das enge Treppenhaus zu bugsieren, war eine echt Herausforderung, die von den Mitgliedern des THW bravurös gemeistert wurde. Die Instumente werden in Epterode zwischengelagert.

Nach einem Imbiss wurde noch die Tontechnik in der Kirche verstaut, dann war der erste Teil des Umzugs abgeschlossen. Weitere müssen (leider) folgen.

Vielen Dank an das THW für, den im wahrsten Sinn des Wortes, nicht ganz leichten Einsatz und Herrn Hohmann für die Überlassung der Räumlichkeiten in Rommerode.

Ernst Goebel

Hier die Bilder:

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